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Schloss Sihlberg
Sihlberg 10, 8002 Zürich
Tel: 076 324 46 28
E-Mail: info@schloss-sihlberg.ch
Div. Auswal

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Geschichte zum Schloss

Schloss Sihlberg

Die Wirkkraft ist enorm. Gross und mächtig markiert Schloss Sihlberg den höchsten Punkt des Enge-Quartiers. Kein anderes Gebäude in dieser Ecke der Stadt trägt sein Ziegeldach höher: Das Schloss hebt sich mit Wucht ab zum Himmel.

Hundert Jahre war der Sihlberg Stammsitz der Brauerei-Dynastie Hürlimann.

 

Am dreiteiligen Sihlberg-Portal prallen Vergangenheit und Zukunft hart aufeinander. Oberstleutnant Albert Heinrich Hürlimann-Hirzel hat sich die Villa 1898 für seine achtköpfige Familie bauen lassen - gleich neben der Brauerei, so wie es sich für einen Besitzer eines Industriebetriebes ziemte. Aber keine Fabrikantenvilla im Kanton ist so gross, so exzentrisch. Das Haus umfasst eine Wohnfläche von 1750 Quadratmetern. Das umliegende Grundstück bedeckt 4000 m2. Das ist kostenintensiv, auch im Unterhalt.

Bauarchitektonisch ist der Sihlberg kein Juwel, dazu ist er zu spleenig gebaut. Und hinter der Fassade verbirgt sich eine Stil Welt, die bunt, manchmal gar schrill wirkt: ein Formen-Tuttifrutti zwischen Spätgotik und Frührenaissance. Jeder Raum ist nach anderen Formregeln gestaltet. In jeder Ritze ist die Geschichte der Gründerfamilie und der zugehörigen Epoche lebendig: Das macht den Charme des Sihlberg aus.

Oberstleutnant Albert Heinrich Hürlimann-Hirzel schwieg sich bis zum Tod über die Gründe aus, weshalb er sich einen derart klotzigen Prunkbau hat errichten lassen. Nach dem Geschmack der Nachfahren war der Sihlberg jedenfalls nicht. Der Hausherr starb in den Dreissigerjahren, bis nach dem Zweiten Weltkrieg residierte im Turmbau Witwe Hürlimann weiter. Nach deren Tod (1950) stand das Haus lange Jahre leer, die Repräsentanz Räume wurden erst gar nie mehr richtig benutzt.

Einige Jahre war im Sihlberg die Rudolf-Steiner-Schule (1976-1984) untergebracht.

Danach wohnte der letzte Bierbrauer der Dynastie, Martin Hürlimann, bis zu seinem Tod in der Weihnachtsnacht 2000 im Stammsitz. 

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Seine vier Kinder übernahmen das Haus mit wenig Freude und beauftragten umgehend die KM&P mit dem Verkauf des legendären „Hürlimann Schlössli“; Über vier Jahren stand er zum Verkauf. Unzählige Interessenten hatten die Residenz besichtigt, doch keiner mochte Schlossherr von Zürich werden: Kaufwillige Millionäre waren derzeit gerade rar. Und solvente Bonvivants, die ihr Herz an ein Liebhaberprojekt wie den Sihlberg verschenken, waren noch rarer. Trotz millionenschwerer Investitionen müssten sie auf allerlei Komfort verzichten: Der grüne Gürtel etwa, der das Schlösschen umschliesst, ist über die Jahre dünner geworden. Wuchtige Nussbäume und riesige Magnolien erinnern nur noch ansatzweise an den einstigen Prachtgarten, den Heinrich Hürlimann-Hirzel vor hundert Jahren hat anlegen lassen. Ein Grossteil wurde verkauft. In direkter Nachbarschaft steht heute eine hässliche Siedlung aus den Fünfzigerjahren.

2005 durfte Edgar Schwyn, Architekt, Betriebswirt und grosser Liebhaber von historischen Liegenschaften, den „rettenden Engel“ spielen. Bereits bei der ersten Besichtigung stand ihm das Herz still: Wie gediegen die Repräsentanz Räume vom Schloss Sihlberg sein können, zeigen das Täfer umrandete Boudoir und der angrenzende Salon, sie liegen neben dem Herrenzimmer im Erdgeschoss. Im Salon regiert barocker Rokoko: Die Decke und die Wände sind üppig mit Gipsputten und Rocaillen bestückt, über den schweren Türen wurden allerlei Fresken aufs verschnörkelte Mauerwerk gepinselt. Gobelin-bestickte Stühle erinnern an die Einladungen vor hundert Jahren. Darauf sassen einst die Schindlers, die Landolts, die Bodmers und andere Repräsentanten des alten Zürcher Geldadels.

Genau so möchte Edgar Schwyn das Schloss wieder zum Strahlen bringen, mit grossen Fester aus der „Great Gatsby Zeit“, Märchenhafte Hochzeiten, wie auch imposante Firmen-Präsentationen und hochklassige Kongresse, Seminaren und Workshops sollen in diesen Räumen ihre würdigen Rahmen erhalten.

 

Seit 2005 steht Schloss Sihlberg in stetem Wandel. Die ersten 20 Monate wurden für den Umbau und Restauration aller Räume benötigt, die über den Jahren entstandenen Wasser-, Rauch- und Zeitschäden zu beheben wie auch die Strom-, Wasser- und Energiebedürfnisse auf den heutigen Stand zu bringen. 

Sobald auch die Denkmalpflege nach 10-jähriger Denkpause ihren Segen zu der Umwandlung der ehemals leerstehenden "Villa Sihlberg" in das angestrebte Kongress- und Kulturschloss gibt, wird das Feuerwerk für Zürich steigen.

 

Edgar Schwyn und Christine Lips wie auch das Schloss Sihlberg Team freut sich die "GALLERY SCHLOSS SIHLBERG" im erweiterten Sinne des "play it to the gallery: Schloss Sihlberg als Plattform für Zürich" zu lancieren.

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Sven Zimmermann

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Dennis Schwyn

Unser Team

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